Entwicklung des Eisbärjungtieres
Seit dem 04.02.2014 besteht wieder Kontakt zwischen dem Muttertier und den Tierpflegern. Valeska wurde bereits mit kleinen Portionen Fisch und Obst gefüttert, damit die Verdauung behutsam wieder in Gang kommt. Sie ist hinter den Kulissen gewohnt zutraulich und neugierig und wirkt entspannt. Nach kurzem Kontakt zu den Pflegern am Vormittag läuft sie jedoch gleich rasch zu ihrem Jungtier zurück, das sich einige Meter weiter noch immer in der gemütlichen Wurfhöhle befindet. Dabei muss Valeska insgesamt drei weitere Zugänge, die durch ein Gangsystem verbunden sind, passieren.
Das Jungtier stemmt sich manchmal bereits mit allen vier Gliedmaßen nach oben und fängt dann langsam an, ein Bein vor das andere zu setzen. Diese ersten Gehversuche laufen aber noch unkoordiniert ab. Alle Beobachtungen von Mutter und Kind im Inneren der Wurfhöhle erfolgen noch immer ausschließlich über Kameras.
Valeska säugt nun auch ab und zu im Sitzen.
Mutter und Kind bleiben noch bis April hinter den Kulissen, da das Jungtier erst dann sicher Treppen steigen und sich unbeschwert auf der Außenanlage bewegen kann. Zurzeit haben alle Besucher des Zoos die Möglichkeit, in der Zooschule das Geschehen in der Wurfhöhle zu verfolgen. Die Zooschule wird werktags morgens auch für den Zooschulunterricht genutzt, daher ist morgens der Zugang manchmal nur eingeschränkt möglich.
Eisbären in der Wildbahn brauchen Meereis, um ihre Beute zu jagen.
Kein Meereis! Keine Eisbären!
Der Zoo am Meer beteiligt sich zusammen mit Zoos weltweit an der „Pole to Pole Campaign“.
Diese Kampagne lenkt die Aufmerksamkeit auf die faszinierenden Tierwelten der Arktis und der Antarktis sowie auf ihren Schutz!
Kleine Mühe, große Wirkung. Schon fünf einfache Tipps helfen im eigenen Haus Energie zu sparen und tragen dazu bei, dass die Welt zu einem besseren Ort für uns und für die polaren Tiere wird:
Energiesparen ist es schon daran zu denken...
- den Stecker vom Ladegerät zu ziehen, wenn das Handy geladen ist,
- den Fernseher nach Gebrauch auszuschalten und nicht im Standby-Betrieb zu lassen,
- das Licht in ungenutzten Räumen auszuschalten,
- den Laptop auszuschalten, wenn er nicht gebraucht wird und ihn nicht im Standby-Betrieb zu lassen,
- die Raumtemperatur um ein Grad zu senken und stattdessen einen Wollpullover zu tragen.
Wollen Sie mehr erfahren?
In der Zooschule des Zoos werden die Besucher auf diese Kampagne aufmerksam gemacht.
Alle wichtigen und interessanten Informationen finden Sie auch im Internet unter www.poletopolecampaign.org