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Die Entwicklung des Eisbärenjungtieres verläuft weiterhin sehr gut!

Das am 11. Dezember 2015 geborene Eisbärenjungtier entwickelt sich prächtig. Der besonders kritische erste Monat ist überstanden.

Nachdem es mit geschätzten 600-700 g Körpermasse zur Welt kam – dies ist vergleichbar mit einem mittelgroßen Meerschweinchen – hat es dank der sehr fettreichen Milch mittlerweile ein Gewicht von etwa 3,5-4 kg. Nach wie vor leben Mutter und Kind abgeschottet in der Wurfhöhle. Die Überwachung sowie alle Beobachtungen über Größenzunahme und anderen Entwicklungen erfolgen ausschließlich über insgesamt vier Kameras.

Einmal am Tag steht Valeska auf um zu trinken, ansonsten wechselt sie nur alle 6-12 Stunden behutsam ihre Körperlage. Dabei liegt das Jungtier meistens unter ihren Achseln oder auf ihrer Brust. Alle zwei bis drei Stunden wird das Jungtier wach, dann schreit es hungrig. Das Kleine krabbelt suchend umher und mit Unterstützung der Mutter wird eine der vier Zitzen gefunden, die sich zwischen den Vorderbeinen befinden. Das typische Sauggeräusch zeigt dann, dass die Milch fließt. Danach ist wieder Schlafen angesagt.

Das Jungtier wurde blind und taub und mit einem ganz dünnen, feinen Haarkleid geboren. Es hat noch keine ausreichende eigene Temperaturregulation und wird daher durch die Körperwärme sowie den Atem der Mutter gewärmt.

Mit ca. 25 Tagen beginnt ein Bärenkind zu hören,
mit ca. 30 Tagen öffnen sich die Augen,
mit ca. 30 Tagen erfolgt der erste Haarwechsel,
mit ca. 40 Tagen kommen die ersten Milchzähne,
mit ca. 45 Tagen beginnt es zu riechen,
mit ca. 50 Tagen beginnt es zu laufen.

Die Aufnahme fester Nahrung beginnt ab dem vierten Monat. Parallel dazu wird es selbstverständlich noch viele Monate weiter gesäugt.

Mutter und Jungtier bleiben noch bis Februar abgeschirmt in der Wurfhöhle und dann von Februar bis Ende März hinter den Kulissen, da es erst dann sicher Treppen steigen und sich auf der Außenanlage unbeschwert bewegen kann.

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