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Rückkehr der Europäischen Auster (Ostrea edulis) in die deutsche Nordsee

Die historischen Austerngründe bedeckten einst weite Bereiche der deutschen Nordsee. Unter anderem durch intensive Fischerei starb die Europäische Auster im Laufe des letzten Jahrhunderts aus.

„Austernriffe gelten als Hotspots der biologischen Vielfalt, viele Lebewesen finden auf und um das Austernriff einen wichtigen Lebensraum“, so Dr. Bernadette Pogoda, Leiterin der deutschen Wiederansiedlungsprojekte am Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung. Sie stellt die vom Bundesamt für Naturschutz koordinierten Projekte PROCEED und RESTORE vor.

Eine Wiederkehr, wie sie derzeit durch Wiederansiedlungsprojekte in der deutschen Nordsee getestet wird, bedeutet langfristig eine deutliche Erhöhung der biologischen Vielfalt im Ökosystem Nordsee. Im Rahmen von „Public unterstanding of science“ informiert der Zoo am Meer im Nordsee-Aquarium zu diesem Thema und zeigt dazu ein Austernriffmodell und lebende Europäische Austern im Aquarium.

Die Projekte RESTORE und PROCEED schaffen durch Forschung und Zucht die Voraussetzungen für eine Wiederansiedlung der heimischen Austernart in der deutschen Nordsee. PROCEED wird im Bundesprogramm Biologische Vielfalt durch das BfN mit Mitteln des Bundesumweltministeriums gefördert und wurde im Mai 2020 als offizielles Projekt der UN Dekade für Biologische Vielfalt ausgezeichnet (Mehr Informationen auf https://biologischevielfalt.bfn.de/bundesprogramm/projekte/projektbeschreibungen/nachzucht-der-europaeischen-auster-fuer-eine-wiederansiedlung-in-der-deutschen-nordsee-proceed.html

 

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